Eine der gelungenen katholischen Schriftübersetzungen des Neuen Testamentes ist die 1915 zum ersten Mal in Stuttgart erschienene Keppler-Bibel, die den Namen des großen antiliberalen katholischen Bischofs von Rottenburg, Msgr. Paul Wilhelm von Keppler (1852-1926), trägt. Dieser Oberhirte hatte - wie nur wenige deutsche Bischöfe - die Gefahren des Modernismus erkannt. "Margarine-Katholizismus" nannte er diejenige kompromisslerische Religionsauffassung der "Reformkatholiken, die die Moderne zum Kriterium für den Glauben machte und nicht umgekehrt". Dem vorgeblichen "Vernunftkatholiken" stellt er den "Glaubenskatholiken" gegenüber. Diesen ernsthaft-kernigen Katholizismus wollte er wachsen sehen und schützen, vor allem durch einen lebendigen Kontakt mit dem Herrn in der Heiligen Schrift. "Niemand ist so hoch gebildet, niemand so ungebildet, daß er auf die Bibel verzichten könnte." Deshalb trug die im handlichen Format erschienene Bibel, die später unter des Bischofs Namens bekannt wurde, aber verschiedenen Klerikern ihr Entstehen verdankt, den Untertitel "Für das katholische Volk übersetzt".
STEPHANIS MEINUNG:
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Diese Version des Neuen Testaments sticht durch zwei Besonderheiten aus der Masse heraus:
Zum einen durch ihr alltagstaugliches Format, was sie rein von der Handhabung her schon zu einer echten „Volksbibel“ macht da sie in nahezu jede Westentasche passt.
Zum anderen aber vor allem auch inhaltlich, da die Kommentierungen vieler ausgewählter Bibelstellen durch Prof. Dr. Ketter ein wahrer Schatz für jeden sind, der das Neue Testament auch in den kleineren Details verstehen will. So geht Ketter sogar metergenau auf die Tiefe des Jakobsbrunnens ein.
Peter Ketter, "Das Neue Testament - Stuttgarter Kepplerbibel"
Stabiler Leinen- oder Ledereinband je nach lieferbarer Auflage (ca. 15 x 10 cm), 544 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3932691638 (978-3964060105)
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