Schon im Urchristentum wurden die Märtyrer Glaubenszeugen, die wegen ihrer Glaubenstreue den Tod fanden als Heilige bezeichnet. Im Hintergrund stand die Überzeugung, dass den Märtyrern gemäß dem Beispiel des heiligen Stephan sofort nach dem Tod der Himmel offensteht. Daneben gab es jedoch auch Glaubenszeugen, welche die Verfolgung überlebt haben, sodass ihnen die Ehrentitel »Märtyrer« und »Heilige« nicht zugesprochen wurden. Sie wurden in der christlichen Tradition mit dem Titel »Bekenner« geehrt. In diesem Buch werden sie neben den heiligen Märtyrern als »Helden« vorgestellt. Sie mussten während der NS-Zeit die gleiche Seelengröße aufbringen wie die Märtyrer.
STEPHANIS MEINUNG:
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Die insgesamt 108 beschriebenen Schicksale sind fast wie in einem Lexikon übersichtlich gegliedert. Dabei werden die biographischen Grunddaten der jeweiligen Märtyrer durch bezeichnende Berichte, Zitate und Anekdoten hervorragend ergänzt. Neben den Verfolgungen im NS-Regime beschäftigt sich dieses Werk auch mit den christlichen Glaubenszeugen im Kommunismus. Dass sich der Autor dabei nicht „nur“ mit sehr berühmten, sondern ebenfalls mit eher weniger bekannten Persönlichkeiten auseinandersetzt, macht dieses Buch wirklich lesenswert!
Eduard Werner, „Helden und Heilige in Diktaturen“
Hardcover DIN-A5, 256 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-945401309
Für je 17,95 €
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